Katze kurz vorm Einzug?

Was ist zu tun?

Nachfolgend meine Tipps zur Vorbereitung der Wohnung und zu den aller notwendigsten Utensilien.

Nachdem die Traumkatze gefunden ist, braucht es:

Gescheites Futter - hier werde ich keinerlei Hinweise geben. Futtersorten gibt es gar viele....

Die Futternäpfe und Trinkbehältnisse sollten nicht aus Plastik bestehen, weil durch die Haarrisse Bakterienansiedlung verstärkt auftritt und so Kinnakne entstehen kann.

Trinknäpfe bitte nicht in unmittelbarer Nähe zum Futter aufstellen und immer gut gefüllt halten.

Mindestens ein Katzenklo - hier empfehle ich Klumpstreu als Einlage. Produkte bitte selber testen, Meinungen gehen z.T. 100 % auseinander....

Einen ordentlichen Kratzbaum - möglichst mit Hängematten - die sind seeeehr beliebt. Ausserdem schützt dieses neue Möbel quasi das eigentliche Mobiliar.... Wie eilig die Beschaffung von Kamm oder Bürste ist, dürfte von Rasse und Fellbeschaffenheit abhängen.

Da ich immer wieder über Katzenleute “gestolpert” bin, die sich auf vage Hinweise der nicht notwendigen Fellpflege verlassen, möchte ich gerne folgende Hinweise geben:

Egal welche Rasse - frühzeitiges Gewöhnen an Kamm und Bürste kann nie verkehrt sein. Beim Kitten ist dies spielerisch machbar, bei einem grilligen Teenager schwierig, bei einer erwachsenen Katze fast unmöglich.

Filzknoten sehen nicht nur unschön aus, sie sind ein Nistplatz für Ungeziefer und behindern die Atmung der Haut. Im schlimmsten Fall schnüren sie die Haut richtig zusammen und verursachen böse Schmerzen.

Wenn der Mensch unfähig ist seine Katze zu kämmen, wird gern der Weg des geringsten Widerstandes gewählt und schon geht es zum Tierarzt. Toll - eine “kleine” Narkose und das Problem ist gelöst. Wie lange??? Dann ist die nächste “kleine” Narkose fällig.... Seid wann ist eine Narkose eigentlich so unbedenklich? Ich habe davor Angst - egal wen es betrifft.

Einige freie Tage nach dem Einzug des neuen Mitbewohners sollte man auf alle Fälle einplanen, das erleichtert die Eingewöhnung ungemein. Und obwohl das reichlich schwer ist - auch Besucherströme sollten erst mal ausfallen.

Ausserdem muss die Wohnung auf Katzentauglichkeit überprüft werden.

Giftige Pflanzen gehören weg! Siehe hier auch meine Giftpflanzenseite. Na ja, und von dem anderen Grünzeugs sollte man sich schon immer mal mental verabschieden......

Was ist angenehmer? Eine wohlig schnurrende Katze oder eine ewig um Wasser schreiende Pflanze?

 Gefährlich sind gekippte Fenster, offene Waschmaschinen oder Trockner, heisse Herdplatten, umherliegende Nadeln o.ä., kleine Plasteteilchen und natürlich diverse Reinigungsmittel.

Ansonsten sollte sich die Katze bitte in der ganzen Wohnung frei bewegen dürfen - das Revier ist ja ohnehin meist nicht soooooo gross.

Einzige Ausnahme ist vielleicht das Schlafzimmer - doch wer einmal zu Bettkatze “ja” gesagt hat, wird das kaum wieder ändern können...Wir lieben unsere schnurrenden Bettwärmer und bekommen bestimmt nie Rheuma..

Und zumindest DAS: wird wohl nicht mehr passieren.....